Worum geht’s?

Das World Wide Web besteht – wie jedes Netz – hauptsächlich aus Löchern.

Cadwiller Olden

Liebe Mitleserinnen und Mitleser, werte Interessenten –

auch der schönste Beruf führt zu Deformationen, den sogenannten Berufskrankheiten. Als Dozent für „Geschichte Amerikanisches Musiktheater“ und „Mediengeschichte und -philosophie“ habe ich den unbescheidenen Wunsch entwickelt, Schleichwege im Gestrüpp des World Wide Web zu schaffen – zumindest, soweit es kulturelle Themen betrifft, popkulturelle Themen. Es geht darum, Sternstunden (noch einmal) aufleuchten zu lassen.

Während ich im Klassenzimmer um Sachlichkeit bemüht sein muss, kann ich hier meinen Neigungen freien Lauf lassen. Doch das soll kein Nachteil sein, denn ich werde meine Beurteilungen nach Möglichkeit so präzise begründen, dass man meine Warnungen ggf. auch als Ermunterungen lesen kann und umgekehrt. Weiterhin ist mir auch hier die sachliche Richtigkeit ein zentrales Anliegen, und sollte mir ein Fehler unterlaufen, bitte ich um Nachsicht und einen entsprechenden Hinweis.

Ein großer Vorzug der digitalen Revolution liegt in der Möglichkeit, der Leserschaft auch antiquarische Bücher und Tonträger empfehlen zu können, denn sie wurden durch Portale wie ZVAB und die langsam verschwindenden Buchhandlungen wieder zugänglich, von allzeit googelbaren Artikeln und Filmclips ganz zu schweigen. Ich werde also bei Buch-, Platten- und Filmtipps künftig immer so tun, als gäbe es sie an jeder Ecke.

Natürlich werde ich nicht nur loben und nörgeln. Ich möchte mich ganz allgemein über unsere potenziell wunderbare Medienlandschaft austauschen.

Mein Alter bringt es mit sich – ich kam in dem Jahr zur Welt, als der letzte James-Bond-Film in Technicolor gedreht wurde -, dass ich nicht nur den Nachwuchs der Netzgemeinde zu erreichen hoffe, sondern auch jene, die „Wickie“ noch im Original genossen haben und denen die „Biene Maja“ mit etwas Übergewicht besser gefallen hat. Ich verstehe mich als Schwungbursche in die Welt der ungehobenen Schätze und der versunkenen Märchenreiche.

Auf meiner Homepage www.montyarnold.de findet sich unter der Rubrik BLOG übrigens ein Register mit allen auftauchenden Namen und Titeln.

Besonderer Dank gilt meinen Gast-Autoren und -Zeichnern Axel Ahrens, Alexander Braun, Christoph Dompke, Frank Göhre, Daniel Wamsler, Johannes Blunck, Peter Wiechmann, Stefan Dörsing, Lisa Politt, Peter Wiechmann, Richard Kummerfeldt und Ralf König.

Also: kommet zahlreich!

Always in Spirit

Monty Arnold

6 Antworten zu Worum geht’s?

  1. Matthias Seiberlich sagt:

    Verehrter Monty Arnold,
    mit Freude habe ich den Hinweis auf Ihren Blog erhalten. Er wirft ein Licht auf die monströse Größe der Fässer, aus denen Sie die hochprozentigen Kleinkunstkostbarkeiten destillieren, die mich als Fan von „Upps! – Die Pannenshow“ so beschwipsen. Machen sie immer weiter so!
    Herzlichst, Matthias Seiberlich

  2. Christian Knatz sagt:

    Lieber Monty Arnold,

    selbstredend bin ich dabei – und neugierig natürlich auch, schliesslich arbeite ich in der Medienbranche.

    Gutes Gelingen wünscht
    Christian Knatz

  3. Joachim Sohn sagt:

    Hey Monty,
    schöne Seite. Ralf König hat gerade über FB darauf aufmerksam gemacht.
    Das Headerbild erinnert mich an eine Animationssequenz aus ‚Helden wie wir‘

    Werde jetzt öfter mal reinschauen.
    Gruß
    Joachim

  4. Moin moin Herr Monty,
    als eingefleischter Fan von “ Upps! – die Pannenshow “ komme ich natürlich nicht umhin Ihrem freundlichen Wink auf diesen Blog zu folgen.
    Mit der Absicht kulturelle Bernsteine und intellektuelle Kostbarkeiten aus dem immense Word Wide Web herauspicken zu wollen haben Sie fürwahr eine Sisyphosarbeit übernommen, die man als Verehrer wortgewandter Humoristik nur unterstützen kann.
    Ich werde mir daher erlauben hier des öfteren durch Ihre Katakomben des Feingeistigen zu wandeln und an der einen oder anderen Schmunzelsäule auch einige mehr oder weniger intellektuelle Kritzeleien zu hinterlassen.
    “ Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat. “ ( Marcel Archard )
    Ich grüße alle, die diese heiligen Hallen ebenfalls betreten und sich darin wohlfühlen.
    Gruß
    Theo

  5. Lukas König sagt:

    Sehr geehrter Herrr Arnold,
    auch ich möchte mich für Ihre großartigen Off-Kommentare bei „Upps – Die Pannenshow“ herzlich bedanken, ohne die viele Home-Videos nur halb so lustig wären.
    Mit lieben Grüßen
    Lukas König

    PS: Ich hatte auch das Glück, Ihre Lesung von der „Gespensterjäger“-Serie von Cornelia Funke (noch auf Kassetten, das waren noch Zeiten) zu hören, die ist ebenfalls genial!

  6. Rodion sagt:

    Sehr geehrter Monty Arnold,

    ich habe Sie mit größter Freude in dem schönen Podcast Sträter/Bender/Streberg gehört und muss ihnen sagen, Sie irren vollkommen!!! Und der Herr Bender Recht. Und nicht nur er und ich, ich weiß auch von vielen anderen, für ihr Programm in den 90ern Einstiegsdroge war. Vergeblich habe ich seit dem immer wieder nach neuem Stoff gesucht. Nichts. „Gehen Sie bitte!“ ist Unsinn. „Kommen Sie wieder!“
    Die Lohnschreiberei mag einen andauernd beruhigenden Kontostand befördern, aber das kann es nicht sein. Es führt kein Weg daran vorbei (entschuldigen Sie die blöde Floskel): aber Sie müssen unbedingt wieder auf die Bühne. Mit einem neuen Programm!

    Herzliche Grüße,
    Rodion

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