Die wiedergefundene Textstelle: Der Funny Bones Comedian

In „Funny Bones“ (1995, Regie: Peter Chelsom) spielt Jerry Lewis eine von nur vier dramatischen Rollen seiner Karriere. Selbst ein berühmter Komiker (wie sehen ihn vornehmlich privat), ist er der Vater eines komödiantisch unbegabten Sohnes.
Auf einem Strandspaziergang arbeitet er dieses Problem mit ihm auf und denkt auch ganz grundsätzlich über die Natur des Komikers nach:

Wir waren verdammt komisch! Wir mussten keine komischen Geschichten erzählen, wir waren komisch, für das Fach geboren!
Ich wurde faul, hab Autoren engagiert, anstatt rauszuholen, was in mir steckt.
Aber das Allerschlimmste ist, immer und immer wieder mit ansehen zu müssen, wie mein eigener Sohn jämmerlich versagt.
Was habe ich dir nicht alles bezahlt? Die besten Lehrer, Star-Autoren … und alles war bei dir umsonst, Tommy! Herrgott nochmal, als ob du zu intelligent wärst, um komisch zu sein! Dieses ewige Analysieren, ich kenne das!
Tommy, es gibt zwei Typen von Komikern: den geborenen Komiker und den gelernten Komiker
(„the funny bones comedian and the non funny bones comedian“)!
Sie sind beide komisch. Einer ist einfach komisch, der andere erzählt komisch. Und Tommy – es ist Zeit, dass du’s erfährst, das tut mir am meisten weh: du bist weder noch. Du bist nicht komisch!
So ist es.
Egal, was du tust, Junge – die Leute werden nie in Begeisterung ausbrechen.

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