Die freiwillig komische Leinwand – Die Filmreihe im Februar

betr.: Reihe im Metropolis Kino Hamburg

Die Filmreihe „Die freiwillig komische Leinwand“ basiert auf der Serie „Der Komiker als Filmheld“, die im ST. GEORGE HERALD in unregelmäßigen Abständen gepflegt wird. Ein Teil dieses Repertoires wird in Hamburg auch auf der großen Leinwand präsentiert. Dies sind die nächsten Termine:

DER HIMMEL KANN WARTEN – D 2000 – 92 Min., Regie: Brigitte Müller
Seit Kindertagen befreundet, stehen der melancholische Alex und der lebensfrohe Paul als Konkurrenten in der Endrunde des Comedy-Castings für  einen Fernsehvertrag. Es geht für beide schief. Um Alex aufzumuntern, macht  Paul dessen größtes Vorbild Rob Patterson ausfindig, Hüter des Geheimnisses  der legendären Huhn-Nummer. Patterson erklärt Alex, worin sein  künstlerisches Problem bestehen könnte …
Die an Erfolgen wie „Knocking On Heaven’s Door“ und „Absolute Giganten“  orientierte Buddy-Tragödie entstand im Gefolge des großen Comedy Booms der  90er Jahre.
Dienstag, 7.2., 19 Uhr

JOKER (DF) – USA 2019 – 122 Min., Regie: Todd Phillips
Der abgemagerte Einzelgänger Arthur Fleck kämpft in einer dreckigen  Großstadt der Trump-Ära um Anerkennung und Selbstfindung. Er versucht sich  als Stand-Up Comedian und verdient sein Geld als Miet-Clown in einer  schäbigen Agentur. Befeuert von Erniedrigungen, die durch seinen Job noch  befördert werden, wird ihm die Clownsmaske eines Tages zum wahren Gesicht.  Es ist das eines Horrorclowns.
„Joker“ ist ein verstörendes Drama, das auch Dank der großartigen Leistung  von Hauptdarsteller Joaquin Phoenix in Cannes gefeiert wurde. Zum  Publikumserfolg des Films trug maßgeblich die Einbindung in das  BATMAN-Franchise bei, die inhaltlich keine Rolle spielt.
Sonntag, 12.2., 19:30 Uhr

THE ENTERTAINER (OF) – GB 1960 – 96 Min., Regie: Tony Richardson
Der gealterte Music-Hall-Conférencier Archie Rice arbeitet Mitte der 50er
Jahre in einem englischen Seebad.  Seine kriselnde Ehe wird weiter beschädigt, als er einer 19jährigen den Hof macht, der Zweitplatzierten einer von ihm moderierten Schönheitskonkurrenz. Archie verspricht dem Mädchen eine Revuekarriere und bringt ihre reichen Eltern dazu, seine nächste Produktion zu finanzieren. Doch seiner Karriere wird das nicht helfen …
John Osbornes auch in Hamburg häufig gespieltes Theaterstück um den Niedergang des britischen Empire ist hier mit seiner Original– und Idealbesetzung auf Film gebannt. Jahrhundertschauspieler Laurence Olivier glänzt in einer tragikomischen Performance.
Freitag, 17.2., 19 Uhr

TV-Rolle (Kurzfilme):  DAS ENDE EINES HUMORISTEN + STAND UP – D 1972 / 2020, Regie: Theodor Grädler / Shahab Habibi
Ein Schwarzweiß-Oldie aus dem klassischen Krimifernsehen und ein Kurzfilm der Hamburg Media School runden die Reihe ab. „Tod eines Humoristen“ aus der  Serie „Der Kommissar“ kreist um den Alleinunterhalter Erwin Waldemann, der  sich in der jungen Bundesrepublik als ein Vorfahre heutiger Comedians  durchschlagen muss. Kommissar Keller muss klären, wie seine  Tochter und wichtigste Mitarbeiterin ums Leben kam. „Stand Up“ erzählt von  der Stand-Upperin Feri, die auch künstlerisch mit einem  rassistischen Übergriff umgehen muss.
Sonntag, 26.2., 19:30 Uhr – Wir erwarten mindestens einen Gast aus dem Produktionsteam des Films „Stand Up“ zum Gespräch.

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