Die schönsten Hörspiele, die ich kenne: „Vogel im Käfig“

„Zuerst einmal wollte ich mich erkundigen, ob Ihr Vogel es auch  nicht krummgenommen hat, dass er den ganzen Tag im Käfigverbringen musste. … Ich habe Tiere sehr gern, wissen Sie? Ich wollte nicht, dass ein unschuldiger Vogel leiden muss, deshalb habe ich ihn in den Käfig gesperrt. Übrigens mag ich es auch nicht, wenn unschuldige Menschen leiden.“

Der Molekularbiologe Dr. Kettler kommt nach Feierabend nach Hause und wundert sich, seinen Wellensittich im Käfig vorzufinden – und nicht durch die Stube fliegend, wie er es ihm tagsüber immer ermöglicht. Dann klingelt das Telefon. Der Anrufer erklärt ihm, er sei in der Wohnung gewesen und habe den Vogel wieder eingesperrt. Dann fordert er Dr. Kettler zum Selbstmord auf und diktiert ihm sogar die entsetzliche Methode …

Die haarsträubende und mitunter sogar etwas inkonsequente Geschichte erschafft einen Sog, den sie bis zuletzt durchhält. Dass die Handlung in Echtzeit und vollständig in einer Wohnung stattfindet, macht die Illusion perfekt. Besonders Peter Fricke spielt einfach großartig

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