betr.: 105. Geburtstag von Frankie Laine
There is a lonely train
Called the 3:10 to Yuma
The pounding of the wheels Is more like a mournful sigh
There’s a legend and there’s a rumour
When you take the 3:10 to Yuma
You can see the ghosts Of outlaws go riding by,
In the sky
Songtext von Ned Washington
Wenn Country Music gespielt wird, wird gerne behauptet, es würde „Country & Western“ gespielt. Vermutlich könnten mir viele auf Anhieb erklären, was denn in diesem Zusammenhang mit „Western“ gemeint ist. Vermutlich nicht die Songs aus Western, denn Frankie Laine habe ich nach einer solchen Anmoderation noch nie gehört, obwohl er hier ganz vorne mitspielte.
Wie das „Who Is Who On The Screen“ 1957 verrät, war Frankie Laine auch als Schauspieler nicht untätig.
Zwei Filme tragen den Titel „3:10 To Yuma“, der erste entstand 1957, das Remake 50 Jahre später. Die alte Version hat den Vorzug der Filmmusik von George Duning, dessen Personalstil in seinen zahlreichen Komödien unüberhörbar ist. Doch auch sonst hat Duning hat kaum ein Genre ausgelassen. Er war auch in der Lage, die in jenen Tagen so heiß begehrten Titelsongs zur Partitur mitzuliefern.*
Frankie Laine mit seinem leidenschaftlichen aber unschnulzigen Timbre war häufig zu hören, wenn „Western“ (ohne „Country“) gespielt wurde, meistens zur Musik von Dimitri Tiomkin.* Aber auch in der Popmusik hatte er viele Millionenhits, den ersten 1947 mit „That’s My Desire“.
„3:10 To Yuma“ wurde in zwei unterschiedlichen Textfassungen von Frankie Laine aufgenommen. Verblüffenderweise ist die Filmversion auch ohne ihren Originalzusammenhang bewegender als die Schallplattenversion.
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* Siehe auch https://blog.montyarnold.com/2015/05/10/bitte-nicht-hassen/