Der Song des Tages: „A Few Words In Defense Of Our Country“

betr.: 78. Geburtstag von Randy Newman

2008 kommt Randy Newman von einer Tournee aus Europa zurück, wo er den ständig wachsenden Hass auf Amerika gespürt hat, auch in der Reaktion des Publikums auf seine Lieder. Und nun schreibt er „A Few Words In Defense Of Our Country“, einige Worte zur Verteidigung seines Landes. Nie zuvor, sagt er, waren die Politiker, die wir haben, so mies. Und doch sind sie gewiss nicht die schlimmsten „this poor world has seen“. Der Sänger blättert in der Weltgeschichte. Da gab es einen Cäsar, der sein Pferd zum Konsul des Imperiums ernannt hat … Konsul, das sei sowas wie Vizepräsident. Vice-President. Aber nein, das sei kein gutes Beispiel. Warum? Weil Leute Vice-Presidents waren, die das Denken wegen der größeren Köpfe lieber den Pferden überlassen hätten: Richard Nixons Spiro T. Agnew, George Bushs Dan Quayle. Es gab natürlich Hitler, Stalin – Bösewichte, über die sich alle einig sind. Aber es gab auch einen König Leopold von Belgien, der als ein großer Monarch gilt. Dabei hat er den Kongo zu seinem Privatbesitz erklärt, ausgeraubt und den Kongolesen nichts als Malaria zurückgelassen. In unseren Tagen sitzen im Obersten Gerichtshof der USA zwei junge Italo-Amerikaner und ein Schwarzer. Und was ist? Die beiden Italians, singt Newman, sind die verklemmtesten Arschlöcher weit und breit, und der schwarze Brother ist ein Schoßhund der Weißen. Fazit: dieses Imperium wird untergehen wie alle Imperien vor ihm. Es treibt hilflos, wie einst die Spanische Armada im Meer, im land of the free and home oft he brave. Dreimal Good-Bye.

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