Im Kino gewesen …

Worum geht’s?

Es ist Sommer, und somit genug, trotzdem kommt aus Hollywood nur Aufgewärmtes auf den Tisch. Heute: das Remake einer sehr vergnüglichen Pannenserie aus den 80er und 90er Jahren. Auch die Neuauflage trägt den Titel „Die nackte Kanone“, der Held heißt weiterhin Frank Drebin und ist ein schusseliger Polizeiermittler, der Hauptdarsteller heißt immerhin fast genauso, nämlich Liam Neeson statt Leslie Nielsen. Sein Gegenspieler ist ein Tech-Milliardär im Format eines James-Bond-Bösewichts. Aber mehr muss man zur Handlung auch nicht vorher wissen.

Was taugt der Film?

Das Ergebnis ist amüsanter als befürchtet und nutzt seinen Nostalgiefaktor, um uns mit der digitalen Realität inhaltlich wie auch in seinen Mitteln weitgehend zu verschonen. Einige Gags sind wirklich gut, manchmal sogar mehrere hintereinander, und mit CCH Pounder und Danny Huston gibt es zwei ganz großartige Nebendarsteller. Leider ist das Duo im Mittelpunkt ein Totalausfall. Die Schaumgeborene Pamela Anderson wirkt wie eine Anspielung, die kein Mensch mehr kapiert, und Liam Neeson lüftet nun auch das letzte der wenigen Geheimnisse seiner Schauspielkunst: witzig sein kann er auch nicht.
Das apokalyptische Finale ist ein bisschen unappetitlich. Die alten Leslie Nielsen-Klamotten sind dem Remake in jeder Hinsicht vorzuziehen. Aber wer heute gern ins Kino möchte, der ist in der „nackten Kanone“ allemal besser aufgehoben als in den Sälen nebenan.

Was Torben dazu meint und was wir uns noch so zu erzählen haben, gibt es hier:
https://alle42kultfilme.letscast.fm/episode/die-nackte-kanone-2025-filmkritik

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