Was taugt „Caught Stealing“?

Aktuelle Filmkritik in Kürze im Podcast

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Caught Stealing
Ein Thriller von Darren Aronofsky

Hank (Austin Butler), ein junger Kalifornier, der in Brooklyn als Barmann arbeitet, gerät im Hausflur an ein Gangsterkommonado, das eigentlich seinen Nachbarn Russ, einen Punk, auf der Kimme hat. Wie sich zeigt, hat dieser vor dem Antritt einer Reise einen Schlüssel bei ihm deponiert, auf den es gleich mehrere verfeindete Gangs abgesehen haben. Hanks Leben versinkt in einer Spirale der Gewalt, in der es irgendwann nur noch darum geht, Rache für die Dinge zu üben, die nicht mehr zu ändern sind. Dass er kein Talent hat, Freund und Feind auseinanderzuhalten, macht die Sache nicht einfacher …

Der Titel klingt nach einem munteren Heist Movie, die Handlung spielt Ende der 90er (eine aus heutiger Sicht geradezu süße Vergangenheit), und der nette flapsige Held würde da gut hineinpassen. Stattdessen versinkt der solide Thriller, der sich zunächst anbahnt, in sinnlosen Gewaltexzessen und trüben Aussichten. Zwischendurch lehnt er sich immer wieder mit hilflosen Witzchen und einem süßen Haustier – diesmal eine Katze – gegen die miese Stimmung auf, die er selbst erzeugt. Die große Rettung lautet: ein Leben als Pauschaltouri unter Palmen. Es ist deprimierend. Und es ist schade drum.

Im Anschluss an diese Kurzkritik unterhalte ich mich im der heutigen Sonderfolge meines Podcasts mit Volker Robrahn über den Film.

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