Queer in the Nineties im November

betr.: Start der Filmreihe

Spätestens seit Kenneth Angers Hollywood Babylon II wissen wir, dass die meisten von Hollywoods klassischen Liebhabern schwul waren. Zum Thema eines Films wurde Homosexualität aber allenfalls als abschreckendes Beispiel, tragische Verirrung oder Gegenstand von Spott. Erst Mitte der 80er Jahre begann das Kino – besonders das europäische – wie selbstverständlich gleichgeschlechtliche Geschichten in den unterschiedlichsten heiteren und dramatischen Genres zu erzählen. In den 90ern drang das Setting schließlich in den Mainstream vor. Aus dieser Zeit wird in der Reihe Queer in the Nineties eine kleine Auswahl vorgestellt, die zu weiterer Erforschung des Repertoires ausdrücklich einlädt.
Eine Filmreihe des METROPOLIS Kino Hamburg in Zusammenarbeit mit der Queer Media Society in Kooperation mit der Aidshilfe Hamburg und dem Hamburg International Queer Film Festival, kuratiert von Monty Arnold und Karola Oswald.

The Celluloid Closet OmU
US 1995, Rob Epstein, Jeffrey Friedman, 102 min., 35mm
Susan Sarandon, Harvey Fierstein, Whoopi Goldberg, Tom Hanks, Gore Vidal und viele andere sprechen in dieser Chronik über homosexuelle Untertöne im zunächst sehr heterosexuellen Mainstream des Kinos. Der mit reichlich Filmausschnitten bebilderte Streifzug durch die Filmgeschichte von ihren Anfängen bis in die 90er basiert auf dem gleichnamigen Quellenwerk des früh verstorbenen Vito Russo.
Auftaktveranstaltung heute um 19.00
Gemeinsame Moderation: Monty Arnold, Manja Malz, Karola Oswald, Gast: Peter Clasen

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