Orchestrated Right – Die besten Arrangements, die ich kenne (11)

betr.: 92. Geburtstag von Robert Opratko (†)

Das Album „Was ich dir sagen will“ erschien zur selben Zeit wie ich und wurde von meiner Mutter fleißig aufgelegt, während ich aufwuchs. Diese Schallplatte legte den Grundstein für meine Bewunderung des Künstlers Udo Jürgens, ließ mich aber auch immer ein wenig auf Distanz bleiben. Als ich mir nämlich Jahre später im Backstage-Bereich ein Autogramm von ihm abholte (auf ein selbstgekauftes, wenn auch nicht das aktuelle Album), war er schon die langjährige Verbindung mit dem Bandleader Pepe Lienhard eingegangen. Eine tolle Gruppe, ohne Zweifel, aber Robert Opratkos gepfefferte und gleichsam transparente Instrumentierung von „Was ich dir sagen will“ vermisste ich schon damals. Schmerzlich.

Diese Schallplatte hatte ein herrlich schimmerndes Klapp-Cover!

Ich glaube, die Schönheit dieser Orchesterstimmen war mir bei „Mein erster Weg“ aufgefallen, dem zerbrechlichsten Song des alten Albums. Doch vergessen wir nicht: auch „Immer wieder geht die Sonne auf“ ist darauf zu finden, eine allseits bekannte Single-Auskopplung mit unvergesslich entfesseltem Chor-Finale. Ebenso souverän wird alles gemeistert, was zwischen diesen Extremen liegt.
Dieses Repertoire hört nicht auf, mich zu faszinieren – „Unabänderlich“.
Robert Opratko, der es in seiner österreichischen Heimat bis zum Hochschulprofessor brachte, ist mir in den 80er Jahren nur noch ein einziges Mal aufgefallen: als Kapellmeister der ZDF-Show „Liederzirkus“.

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