Die wiedergefundene Textstelle: „Heck Meck an Deck“

betr.: 78. Geburtstag von Tomas Bunk

Was habe ich nicht alles Lustiges gelesen, seit ich im Pubertätsalter erstmals die „Slapstick“-Ausgabe in Händen hielt, in der Tomas Bunks Held Karsten Dose das Abenteuer „Heck Meck an Deck“ erlebte? Und noch immer ist dieser Comic nach meiner Kenntnis das einzige Beispiel geblieben, in dem ein so furioses Reimschema etabliert und durchgezogen wird (bei stets wackelnder, aber letztlich stabiler Logik der albernen Geschichte). Nachfragen beim Zeichner/Autor haben meinen Verdacht bestätigt, dass der sich dabei überhaupt nichts gedacht hat – jedenfalls nichts, was meiner recht strukturierten Vorstellung von einem Schaffensrausch entspricht. Wer sich über den folgenden Prolog nicht freuen kann, dem möchte ich eine historische Einordnung anbieten. Aus heutiger Sicht (und ich habe bei diesem Thema sehr genau hingesehen und zugehört) ist „Heck Meck an Deck“ die letzte, die verpfropfende Leistung auf dem Gebiet des bundesrepublikanischen Nonsens. Nonsens hatten unsere Vorfahren da, wo wir heute Comedy haben. Dann kamen aber erstmal die Achtziger! Das ist eine so bodenlos beklemmende Erkenntnis, dass wir dies hier nun bitter nötig haben:

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