Nabokov liest Kafka

betr.: 100. Todestag von Franz Kafka

Kafka ist ein Grund, glücklich zu sein, ihn im Original lesen zu können. Ich finde es überaus angenehm, die deutsche Sprache nicht als erste Fremdsprache erlernen zu müssen (ist sie doch laut aktuellem Wirtschaftsteil so wahnsinnig „kompliziert“).
Nun halte ich auch die Kunst der Übersetzung für etwas Hochspannendes.
Aber die erste Seite der „Verwandlung“ wirkt in der englischen Fassung, als habe sie in jeder schicksalhaften Nacht mit Gregor Samsa im Bett gelegen. Vladimir Nabokov sah das ähnlich: von ihm stammen die Kritzeleien auf der Buchseite.

Foto: S. Fischer Verlag

„Die Verwandlung“ heißt übrigens auch ein wundervoller Interview-Film mit deutschen Schauspielern und Synchronsprechern. Leider ist es schier aussichtslos, ihn unter diesem Titel zu finden. Versuchen Sie es trotzdem, es lohnt sich!

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