„Doc Savage – Die Festung der Einsamkeit“ (21)

Eine phantastische Erzählung von Kenneth Robeson

Siehe dazu: https://blog.montyarnold.com/2021/10/06/19056/

Fortsetzung vom 19.2.2022

Monks Taschenmikroskop hatte wie durch ein Wunder bei dem Getümmel keinen Schaden genommen. Er reichte es Doc, und Doc betrachtete die Bruchstellen.
„Kristallisiert“, sagte er, und es klang, als hätte er nichts anderes erwartet. „Habt ihr sonst noch was entdeckt?“ Keiner sagte etwas; die Blutspuren auf dem Boden und an den Wänden waren vergessen. Doc inspizierte den unbenutzten Teil des Dachgeschosses.
„Da gibt’s nur Ratten- und Mäusespuren“, sagte Monk. Der Bronzemann untersuchte die Spuren und sah Monk ernst an.
„Einige Spuren“, sagte er, „sind in den Holzboden eingegraben.“
„Was?“
„Es sind keine Ratten- und Mäusespuren“, erläuterte Doc. „Hier ist ein schwerer Gegenstand gerückt worden, offenbar ein Gegenstand mit Metallfüßen. Die Spuren sind ganz frisch.“
Monk schluckte. „Du meinst, dass erst kürzlich jemand hier drin war und einen schweren Gegenstand transportiert hat?“ Doc ging zur Tür des Studios, wo die Köchin ohnmächtig geworden war.
„Allem Anschein nach ist die ohnmächtige Köchin zur Seite geschoben worden“, sagte er. „Die Blutflecken sind über die Dielenbretter geschmiert.“
Monk besah sich die Blutflecken und begriff, was Doc meinte.
„Es wäre also möglich“, sägte er, „dass jemand im unbenutzten Teil des Dachstocks versteckt war. Der Schrei hinter dem Haus sollte also die Diener weglocken, damit der Unbekannte, der sich versteckt hatte, herauskommen konnte.“
„Na schön“, sagte Ham, „aber warum hätte er die ohnmächtige Köchin zur Seite zerren sollen? Er konnte doch einfach über sie hinwegsteigen!“
„Vielleicht“, sagte Doc, „hatte er einen schweren Gegenstand bei sich; einen Gegenstand mit Metallfüßen …“
Sie hatten den Eindruck, dass er mehr wusste, als er zugeben wollte, und bestürmten ihn nun doch mit Fragen. Aber er ging nicht darauf ein.

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