Monstren und Mutationen privat

betr.: „Inside Marvel“ Folgen 7 und 8, heute abend ab 20 Uhr 15 auf ProSiebenMAXX

Die INSIDE-Serien, die sich weit verzweigten und lange zurückreichenden Franchises widmen, sind schon deshalb sehenswert, weil sie aus einem gewaltigen Footage- und Zeitzeugen-Pool schöpfen können und auch die Konflikte hinter den Kulissen nicht aussparen. Wozu auch? Längst sind auch die etwas despektierlicheren Klatschgeschichten als gute Werbung erkannt worden.
Die Geschichte von „Inside Marvel“ beginnt sogar noch etwas früher als die von „Inside Star Trek“: im Jahr 1961 (mit einer Vorgeschichte im Zweiten Weltkrieg). Leider und erwartungsgemäß werden die Comics nur am Rande verhandelt (und abgebildet), denn das „Marvel Cinematic Universe“ ist das Sujet, auf das alles hinausläuft. Es ist verblüffend, wie selten und beiläufig Stan Lee überhaupt erwähnt wird …
Die Konzeption der einzelnen Folgen geht von den Titelhelden aus – mit den „Avengers“ als einer Combo, deren Zusammentreten im Kino von langer Hand vorbereitet wurde. Angesichts all der Gleichzeitigkeiten und verwertungsrechtlichen Verwicklungen des Marvel-Kosmos gelingt es der Serie sehr gut, eine schlüssige Chronologie hinzubekommen. Heute erleben wir mit den abschließenden Kapiteln „Guardians Of The Galaxy“ und „Ant-Man“ den Anschluss zur Gegenwart. Es ist zu empfehlen, sich auch den Rest einmal anzusehen – aus den gleichen Gründen, aus denen damals auch die Comics Freude machten.
Eine Sache muss aber noch richtiggestellt werden. In der ersten Folge heißt es: „DC sind die Beatles, Marvel sind die Stones!“ Das ist natürlich Blödsinn.

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