Up In The Air mit Cary Grant

Still und leise zeigt arte heute am frühen Nachmittag die neue Synchronfassung von „Only Angels Have Wings“, eines alten Films mit Cary Grant; die alte deutsche Fassung von 1950 ist etwa 20 Minuten kürzer gewesen. Auch der deutsche Titel hat sich verlängert, er lautet nun „SOS Feuer an Bord: Nur Engel haben Flügel“. Solche späten Bearbeitungen sind rar geworden auf dem Bildschirm – wie „alte Filme“ überhaupt.

Was taugt der Film? Donald Deschner fasste einen weit verbreiteten Vorbehalt zusammen, als er schieb, der Film sei „für (Howard) Hawks-Freunde ein Meisterwerk, für Grant-Fans ein Leckerbissen und für den Rest der Menschheit ein langweiliges Fliegerdrama.“ Als Abenteuerfilm erzeuge er nämlich zu wenig Spannung und als Komödie zu wenig Spaß. Immerhin: unter Cary Grants Fliegerfilmen (die anderen sind „The Eagle And The Hawk“, „Wings In The Dark“ und „Kiss Them For Me“ und wurden noch gar nicht eingedeutscht) sei er der beste. Aber – so viel Zeit muss sein: „Die beste Fliegerszene aus sämtlichen Grant-Filmen ist natürlich die Sprühflugzeug-Jagd aus ‚North By Northwest‘, wo Grant zeigt, dass er die Kunst, Flugzeuge sicher zu Boden zu bringen, noch genauso beherrscht wie 20 Jahre zuvor.“

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