betr.: Nebenprodukt eines aktuellen Schreib-Auftrags
Bei den Alten Griechen galt der Esel als dummes und faules Tier. Neben einem edlen Pferd kommt er besonders schlecht zur Geltung. Vor allem die langen Ohren …
Esel sind sehr intelligent. Sie wollen beschäftigt werden, sonst langweilen sie sich und kommen auf dumme Gedanken.
Was der Mensch verächtlich „Eselei“ nennt, ist also kein Ausdruck ihrer Dummheit, sondern – im Gegenteil – ihrer Intelligenz und ihrer Persönlichkeit.
Der Esel mit das älteste Haustier des Menschen, wenn auch Pferd, Schwein, Hund und Katze ihn verdrängt haben.
Dass man den Esel so gerne als Packtier einsetzt, liegt an seiner Zähigkeit. Viel länger als ein Pferd kann er ohne Wasser auskommen.
Esel zeigen Schmerzen deutlich später an als Pferde, sind trittsicherer und viel vorsichtiger. Und sie sind – im Gegensatz zum Pferd – schwindelfrei.
Und anders als bei Pferden gibt es hier keine Leitstute. Jede Eselin entscheidet selbst. Männliche Esel sowieso, denn sie leben erst gar nicht in einer Herde.
Übrigens: Mark Twain bevorzugte bei Bergtouren einen sehr kleinen Esel. In Zeiten der Gefahr konnte er die Beine ausstrecken, und den Esel unter sich fortlaufen lassen. Leider behinderten die Ohren des Tieres seine Aussicht …