Die wiedergefundene Textstelle: Die Manhattan-Insulaner

Die Insel Manhattan hat ihren Namen von ihren ältesten Einwohnern, den Manhattan-Indianern. Es war ein friedlicher Stamm: sie stellten Fallen, fischten und jagten. Und sie hatten einen alten Brauch. Jedes Jahr im Juli, wenn die Hitze und die feuchte Luft auf der Insel unerträglich wurden, schickten sie ihre Frauen und Kinder den Sommer über fort, flussaufwärts in die kühleren Berge oder, wenn sie es sich leisten konnten, an die See. Die Männer blieben natürlich auf der dampfenden Insel zurück, um ihren Geschäften nachzugehen: dem Fallenstellen, Fischen und jagen.
Aber unsere Geschichte hat eigentlich gar nichts mit Indianern zu tun. Sie spielt 500 Jahre später. Wir wollten ihnen zur zeigen, dass sich seit damals nichts geändert hat.
Noch immer schicken die Männer ihre Frauen und Kinder im Sommer fort und bleiben im heißen New York zurück, um ihren Geschäften nachzugehen: dem Fallenstellen, Fischen und Jagen.

So beginnt das Boulevardstück „The Seven Year Itch“ von George Axelrod, das Billy Wilder hochprominent mit der Monroe verfilmt hat (er selbst hielt diesen Klassiker für eine seiner schwächeren Arbeiten). In Deutschland wurde diese Komödie unter dem Titel „Meine Frau erfährt kein Wort“ auf die Bühne gebracht.

Dieser Beitrag wurde unter Manuskript, Theater abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert