Zeitalter der Comic-Kunst (5): The Bronze Age

Diese Serie mit Artikeln zur Geschichte der Marvel Comics aus dem Silver Age ist eine Übernahme aus dem Fanmagazin „Das sagte Nuff“ (2005-10). Ich bedanke mich herzlich für die Genehmigung, sie hier wiederzugeben.

Das Bronze Age (1970-1979)

Nachhaltig beeinflusst von den Gestaltern des Silver Age wuchs eine ganze Generation von Autoren und Zeichnern heran, die in den Siebziger Jahren  ebenfalls versuchten, im Comic-Business Fuß zu fassen. Auf der einen Seite gab es Innovatoren wie Roy Thomas, Denny O’Neal, Neal Adams und Jim Steranko. Im Gegenzug aber auch eine ganze Reihe von Nachwuchszeichnern, die zu recht in deren Schatten standen. Andere Künstler wie Gil Kane und Gene Colan veränderten oder verfeinerten ihren Stil. Der gewaltige Ausstoß und die Expansion der Verlage hatte zur Folge, dass immer schneller und mit weniger Qualität produziert wurde. Zudem hatte sich der Comics Code gelockert, eine Folge von drei Heften der Reihe „Amazing Spider-Man“ (ASM) mit Drogenproblematik, welche Stan Lee ohne das „Approved“-Symbol hatte erscheinen lassen. Die Comics verloren ihre Unschuld. Neben Horror- Gestalten wie „Dracula“, „The Frankenstein Monster“, „Werwolf By Night“ und „Ghost Rider“, erschienen Morbius und „The Punisher“ in ASM, Gwen Stacy und Norman Osborn starben. Das neue Team der wurde geboren, DC ließ „Captain Marvel“ in „Shazam!“ # 1 auferstehen, und Marvel verpflichtete Ende der Siebziger Jahre zwei weitere Comic-Künstler, die die Zukunft entscheidend prägen sollten: John Byrne und Frank Miller.

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