Medienlexikon – Film und Fernsehen (Fra-Gri)

Fortsetzung vom 15. Mai 2021

Franchise
Bereits seit dem 19. Jahrhundert gibt es das heute durch Fast-Food-Ketten und Musicals bekannte Franchise-System. Weil auch dort der Look und das Menü einheitlich sein müssen, hat man den Namen in Hollywood auf Figuren übertragen, die man wieder und wieder in Filmen auswertet. Frühe (noch nicht so geheißene) Beispiele sind „Tarzan“* und „James Bond“, heute handelt es sich um einen Normalfall, der von „Star Wars“ und den Marvel-Filmen angeführt wird.

Gerichtsfilm
siehe https://blog.montyarnold.com/2022/05/23/20726/

Gesetz der Tragödie
siehe https://blog.montyarnold.com/2023/10/25/23888/

Giallo
Unterart des Psychothrillers, die im Italien der 70er und 80er Jahre ihre Blüte erlebte. In einer Melange aus Whodunit, Horror und Erotik boten diese Filme gern knifflig-verwirrende Geschichten (oft: ein maskierter Träger schwarzer Handschuhe schlitzt halbnackte Frauen auf), Sadismus und zuweilen technische Meisterschaft. Die Heroen dieser Stilrichtung sind Mario Bava („Blutige Seide“, 1964) und Dario Argento („Suspiria“, 1976).

Glichtes / Glitch-Art
siehe https://blog.montyarnold.com/2023/09/28/ueber-die-glitch-art/

Grindhouse
So nannte man in den USA von c.a. 1920 bis 1960 Kinos, die sich auf Trash- und C-Filme abseits von Mainstream und Zensur spezialisiert hatten. Ihr Publikum schätzte die reißerische Verkaufe von Sex, Gewalt und Abnormitäten. 2007 veröffentlichten Robert Rodriguez und Quentin Tarantino die Filme „Planet Terror“ und „Death Proof“ als Double Feature inklusive eigener Trailershow unter dem Titel „Grindhouse“.

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