Wie man ein gutes Interview gibt

Corona hat die Evolution unseres Medienverhaltens im Zeitraffer vorangetrieben. Nicht nur Konferenzen / Meetings und Anschisse finden nun fast naturgemäß am heimischen PC statt, auch bei Interviews sitzt man sich nur noch selten persönlich gegenüber.
Mein Kollege Sebastian Krämer erzählte er mir, wie er am liebsten Interviews gibt: nicht etwa per Zoom (da fällt einem immer erst hinterher ein, wie schlagfertig man hätte sein können) oder als Fragebogen (weil sich das Gespräch da nicht entwickeln kann). Die Lösung ist der Schriftwechsel. Jede Frage kommt per Mail, wird ebenso beantwortet, und so geht das hin und her bis es heißt: „Wir danken für dieses Gespräch“. Diese Methode ist wenig zeitaufwändiger, aber sie führt zu wohlüberlegten Ergebnissen, die man hinterher nicht einmal mehr redigieren muss.

Dieser Beitrag wurde unter Medienphilosophie abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert