betr.: 94. Geburtstag von Ann Francis
Der Film „Forbidden Planet“ von 1956 ist kein Erfolg an der Kinokasse gewesen, doch bei Nerds wie Historikern hat er einen Kultstatus.* Es ist ein außerordentlich verdienstvoller Film. Er lieferte wichtige Inspirationen für die ihrerseits erfolg- und einflussreiche TV-Serie „Star Trek“ und erregte einen bahnbrechenden elektronischen Soundtrack von Louis und Bebe Barron. Das legendäre Musical „The Rocky Horror Picture Show“ profitierte nicht nur musikalisch von ihm, es würdigte den Film auch in seinem anspielungsreichen Eröffnungslied. „Forbidden Planet“ lancierte seinen heimlichen Hauptdarsteller, den Roboter Robbie, in die Spielzeugregale und in das ewige ikonische Bildarchiv der Film- und Filmpostkartenkunst.
Als in den 90er Jahren der Filmschauspieler Leslie Nielsen endlich Karriere machte – längst weißhaarig und nunmehr im komischen Fach – bot „Alarm im Weltall“, wie der Film hierzulande heißt, den Fans die Möglichkeit, ihr Idol in jungen Jahren zu erleben.
„Columbo“ hat den Planeten nicht besucht, aber er traf mehrere Mitglieder der Besatzung in unterschiedlichen Episoden: Leslie Nielsen (einmal als Freund der Mörderin, einmal als Leiche), Ann Francis und Robbie (nebst dessen Besitzer, ein Wunderkind namens Steve Spelberg). Es fehlte nur Walter Pidgeon.
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* … einen internen, keinen wie diesen hier: https://blog.montyarnold.com/2024/05/15/25283/