Archiv der Kategorie: Medienkunde

Zukunftsmusik einst und jetzt

Der Ausdruck „Zukunftsmusik“, der im Sprachgebrauch dasselbe bedeutet wie „ungelegte Eier“, war bei seiner Ausformulierung noch positiv und wörtlich gemeint. Richard Wagner schrieb um 1870, es reiche nicht aus, wenn Musik nur zeitgenössisch klinge, sie solle sich selbst und ihrer … Weiterlesen

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Geistiger Diebstahl im Sinne des Urhebers

betr.: Begriffserklärungen „Bootleg“ (Raubkopie) und „verschollenes Album“ Der Filmkomponist Bernard Herrmann wurde einmal gefragt, wie er dazu steht, dass von einigen seiner und anderer Soundtracks Raubkopien hergestellt und gehandelt würden. Es war die Zeit, als nur die wenigsten sinfonischen Filmmusiken … Weiterlesen

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Planlos, doch mit aller Kraft

betr.: Autorenstreik in Hollywood Es ist beeindruckend: die US-amerikanischen Drehbuchautoren halten ihren Streik noch immer durch. Im nunmehr vierten Monat der Maßnahme haben sich längst auch viele Schauspieler solidarisiert und dem Protest angeschlossen. Na gut … jetzt, da es gar … Weiterlesen

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Das Wild nicht aufscheuchen

Lesen einer Tierdokumentation Beim Lesen des Off-Textes einer Tierreportage versetzen wir uns am besten in die Lage des heimlichen Beobachters, der die beschriebenen Vorgänge dokumentiert. Wir sprechen präsent, aber diskret (halblaut, ohne zu flüstern) und identifizieren uns mit dem Forscher, … Weiterlesen

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Coverversion – die wohlverstandene Definition

Dieser Ausdruck ist wie auch der filmische Parallelbegriff –>Remake so sehr im privaten Sprachgebrauch aufgegangen, dass sich für seine Definition aus berufenem Spezialistenmund niemand wirklich interessiert. Die Philosophin Juliane Rebentisch beschreibt das Covern als mitunter „kraftvolle Aneignung“ und verortet es … Weiterlesen

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Virtual war gestern

betr.: Mixed Reality „Die […] Phantomwelt wurde undeutlicher, sozusagen durchscheinend, und wie durch Ritzen begann er die Wirklichkeit wieder zu sehen. […] Zuerst war es sehr verwirrend für ihn, dass diese zwei Bilder ineinandergriffen wie die Wechselbilder einer Laterna magica. … Weiterlesen

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Stephen King und Patricia Highsmith erklären den Deus ex machina

Der Ausdruck „Deus ex machina“ (griechisch für „Gott aus der Maschine“) war für lange Zeit nur den Freunden des Theaters und den Lesern filmischer Sekundärliteratur bekannt. Um die Jahrtausendwende tauchte er (falsch ausgesprochen) in irgendeiner beliebten Serie auf, gelangte darüber … Weiterlesen

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Mal mal Durchpause!

betr.: Nachtrag zum Beitrag „Swiping – darf man das?“* Was mir fast alle aktuellen Graphic Novels vermiest, ist die Abwesenheit eines im Wortsinne kreativen Szenarios. Es gibt in der Regel nur drei Varianten: Biographie (fremd), Biographie (eigene) oder Nacherzählung einer … Weiterlesen

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Was ist Lifeness?

„Lifeness“ bezeichnet im heutigen Sprachgebrauch etwa die einvernehmliche Illusion, eine Performance emotional mitzuerleben, obwohl wir wissen, dass wir nicht dabei waren – vergleichbar mit der Bereitschaft, sich von einem Kunstwerk fesseln zu lassen, dass wir lediglich lesen / hören / … Weiterlesen

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From Development Hell

„Jeder Beruf ist eine Verschwörung gegen den Laien!“George Bernard Shaw Billy Wilders berühmter Ausspruch, man brauche drei Dinge, um einen guten Film zu drehen – nämlich ein gutes Drehbuch, ein gutes Drehbuch, ein gutes Drehbuch – spielt in Hollywood (und … Weiterlesen

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